Anforderung

Untersuchungsmaterial

Serum (mind. 1 ml)

Messmethode

ELISA

Bearbeitungszeit

  • Spezialuntersuchung: max. 1/Woche

Akkreditierung

Messgröße ist akkreditiert durch die DAkkS (Details).

Referenzintervall

♀/♂    < 20,0 U/ml  

Präanalytik

Mit beleggestütztem Anforderungsverfahren nur Serum möglich.

Stabilität

Stabilität des Analyten in der Primärprobe für ausgewählte Temperaturbereiche:
2 - 8 °C
14 Tage
-20 °C
6 Monate

Analytik

ELISA-Test zur quantitativen Bestimmung von humanen IgG-Autoantikörpern gegen die Mitochondrien-Antigene M2 (Pyruvatdehydrogenase-Komplex) im Serum oder Plasma.

Messunsicherheit

Für aktuelle Angaben zur analytischen Messunsicherheit nehmen Sie bitte Kontakt mit dem wissenschaftlichen Dienst des Zentrallabors auf.

Allgemeines zum Analyten

Antimitochondriale Antikörper (AMA) sind Autoantikörper, die gegen der inneren Mitochondrienmembran gerichtet sind.

Indikationen

  • Differentialdiagnose der Autoimmunhepatitis, primär biliäre Zirrhose
  • Medikamenten-induzierte Hepatitis
  • andere Lebererkrankungen
  • Differentialdiagnose anderer Kollagnosen (z.B. Sklerodermie wg. erhöhtem Risiko einer PBC- Entwicklung)

med. Bewertung

AMA vom Typ 2 (M2-AAK) gelten als charakteristische Marker der primär biliären Zirrhose (PBC).

Labor

Zentrallabor des Universitätsklinikums Düsseldorf

Quellen, Literatur und Verweise

  • [1]    Thomas L. Autoantikörper bei Lebererkrankungen. In: Lothar Thomas, ed. Labor und Diagnose, TH-Books Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt 2012, 8. Auflage, Band 2, S. 1480-1490
  • [2]    Gressner A. und Arndt T., Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik., Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007, S. 106-107

letzte Aktualisierung am 25.03.2015